Projekte der Steinbeissschule Stuttgart —
Tüftlertag an der Steinbeisschule
Wie wird Knete oder Slime gemacht? Wieso schwingt eine Stimmgabel, wenn man sie gar nicht berührt hat? Und warum können Brennnesseln gegessen werden, wenn man sie gehämmert hat? Diesen und noch vielen weiteren Fragen sind wir, die 12. Klasse des Technischen Gymnasiums, mit über 20 Kindergartenkindern auf den Grund gegangen.
Nach 2-jähriger Corona-Pause kamen am 8. November wieder viele ganz junge „Wissenschaftler*innen“ der Kindergärten Kinderhaus Spielzeit und Bärcheninsel zu uns an die Steinbeisschule, um Chemie und Physik am sogenannten Tüftlertag der element-i Bildungsstiftung hautnah zu erleben. In den Wochen zuvor hatte sich unsere Klasse zusammen mit unseren Lehrer*innen Gedanken darüber gemacht, was Kinder zwischen 3 und 6 Jahren gerne ausprobieren wollen. In Chemie entschieden wir uns für die folgenden Versuche: Herstellung von Knete und Slime, Farbtrennung und Mini-Raketenbau. In Physik machten wir Experimente mit magnetischen und elektrischen Feldern, verschiedenen Kräften und Schwingungen (z.B. der Reibungskraft) und der Kapillarität des Wassers. Außerdem zeigten wir den Kindern, wie man Brennnesseln essen kann und wie mit Luft Strom generiert wird. Die Kinder durften natürlich alles einmal selbst ausprobieren. Auch wenn sie noch nicht jeden Versuch verstanden, hatten sie großen Spaß daran, diese neuen Gebiete zu entdecken. Aber wir konnten nicht nur die Kinder begeistern, auch die Erzieher*innen fanden unsere Versuche sehr interessant. Am Ende gab es sowohl für die jungen Wissenschaftler*innen, als auch für uns Schüler*innen eine kleine Stärkung und die Rezepte und Beschreibungen der Versuche zum Mitnehmen.
Unserer Klasse war diese Abwechslung zum normalen Schulalltag sehr willkommen und wir haben uns gefreut, den Kindern die Naturwissenschaften näher zu bringen.
von Antonia Schwartzkopff, TGU 12